Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund

Zu Zeiten der Hanse spielte besonders der Bierexport nach Dänemark und Norwegen eine wichtige Rolle. Sogar nach England fuhren Stralsunder Schiffe mit Bier und Malz. Weil das Bier besonders wohlschmeckend und dank der Verwendung von Hopfen lange haltbar war, stieg die Nachfrage stetig. Bald war das Stralsunder Bier weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt – und bescherte der Stadt zunehmenden Wohlstand. Die Stralsundische Vereinsbrauerei berichtet über die „Anschaffung einer patentierten Pressionsmaschine“. Diese so genannte Linde Kühlmaschine ermöglichte es, das Bier direkt aus dem Eiskeller zu verabreichen. Damals ein sensationeller technischer Fortschritt, denn das Bier war stets kalt, bestens konserviert und immer von hervorragender Qualität. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, kaufte man das Gelände an der Greifswalder Chaussee dazu. Dort wurde 1899 das mehrstöckige Brauereigebäude errichtet. Die Stralsunder Vereinsbrauerei blieb im Zweiten Weltkrieg glücklicherweise von den Bombenangriffen der Alliierten verschont. Doch die Demontage der Anlagen zur Reparation und das spätere Brauen unter den Bedingungen der sozialistischen Planwirtschaft hatten eine enorme Verschlechterung der Bierqualität zur Folge. Erst nach der Wende besann man sich des Wissens um alte Rezepturen und schlug den Weg in Richtung Braumanufaktur ein. Folgerichtig wurde die Brauerei im Jahr 2011 in Störtebeker Braumanufaktur umbenannt. radioPRODUKTION wurde mit der Spotherstellung beauftragt. Im Spot werden die Geschenkpakete der Braumanufaktur beworben. Der Spot wird auf Antenne MV geschaltet und von Jürgen Neumann gesprochen.

      Funkspot Störtebeker Braumanufaktur